Deutsche Bürger wehren sich gegen Heizungsverbot

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Die Ampelkoalition plant ein Vorhaben „Heizungsverbot“ zur Verringerung des CO?-Ausstoßes von Gebäuden, das ab 2024 vorsieht, dass nur noch neue Heizungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern installiert werden dürfen, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden können.

Kontroverse um Heizungsverbot: 78 Prozent der Deutschen dagegen

Öl- und Gasheizungen haben in Deutschland keine Zukunft mehr, da sie laut dem neuen Gesetzentwurf nicht mehr eingebaut werden dürfen. Die Mehrheit der Bürger (78 Prozent) lehnt diese Entscheidung ab, wie eine Umfrage von Forsa im Auftrag von RTL und ntv zeigt.

Das sollte kommen: Revolution in der Heiztechnik: Verbot von Öl- und Gasheizungen

  • Ab dem 1. Januar 2024 soll jede neu installierte Heizung idealerweise zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
  • Wärmepumpen sind eine geeignete Wahl für die Beheizung, doch es gibt auch weitere Optionen, etwa eine Kombination aus Wärmepumpe und Gasbrennwerttherme.
  • Der Austausch von funktionsfähigen Öl- und Gasheizungen ist unnötig.
  • Es besteht keine Einschränkung bezüglich der Instandsetzung alter Heizungen.
  • Eine Pflicht zum Austausch tritt nur auf, wenn ein Heizkessel kaputt ist oder seit 30 Jahren in Betrieb ist, unabhängig davon, ob er noch funktionsfähig ist.
  • Eigentümer über 80 Jahre sind erst bei Vererbung oder Verkauf des Hauses verpflichtet, den Austausch durchzuführen.
  • Ab dem 31. Dezember 2044 dürfen Heizkessel nur noch mit erneuerbaren Brennstoffen betrieben werden, während Gaskessel komplett auf grüne Gase umgestellt werden müssen.
  • Einkommensschwache Haushalte können von Härtefallregelungen profitieren, während gleichzeitig Fördermaßnahmen geplant sind.

Die Ablehnung ist im Osten Deutschlands mit 91 Prozent deutlich höher als im Westen mit 75 Prozent.

Die Ablehnung des Gesetzes ist in den neuen Bundesländern höher als in den alten, wobei 91% der Menschen im Osten und 75% im Westen dagegen sind. Nur die Anhänger der Grünen unterstützen das Gesetz mehrheitlich, aber auch ihre Zustimmung ist mit 53% eher gering.

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) wird erst rechtskräftig, wenn das Parlament die geplante Novelle verabschiedet hat.

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