Wärmepumpe: Wieviel kw pro m²?

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Niemand fragt mehr danach, ob umweltfreundliche Heizsysteme in einem Neubau oder im Rahmen einer Sanierung installiert werden sollen. Doch eine Frage taucht immer wieder auf: Wie viele kWh braucht man für einen m²?

Heizleistung berechnen: Wie viele kW pro m²?

Dass die Wärmepumpe umweltfreundlich ist, weiß inzwischen jeder. Nicht jeder weiß aber, wie viel Strom sie eigentlich braucht bzw. wie viele kW für einen m² Wohnraum benötigt werden, um diesen wohlig warmzuhalten.

Klar ist, dass die Heizung auf den Energiebedarf des Hauses selbst abgestimmt sein muss und dass auch weitere Faktoren in den Verbrauch mit hineinspielen:

  • Dämmstandard des Gebäudes
  • beheizte Fläche in m²
  • regionales Klima
  • Fußbodenheizung oder Heizkörper
  • individuelle Heizgewohnheiten

Video: Wärmepumpe: Funktion, Kosten & Förderung im Überblick | Energieheld-Whiteboard

Wie ist der Gesamtwärmebedarf im Haus?

Die Berechnung erfolgt in Deutschland nach der DIN EN 12831 für den Heizwärmebedarf des Gebäudes und der DIN 4708 für den Brauchwasserwärmebedarf.

Die Kenngröße der nachfolgenden Tabelle bezieht sich jeweils auf einen Quadratmeter Wohnfläche.

Wärmepumpe: Wie viele kW pro m²
Haustyp, Dämmungsgrad Wärmebedarf
In einem Passivhaus 0,015 kW/m²
In einem Neubau nach EnEV: 0,04 kW/m²
In einem Neubau mit Standardwärmedämmung: 0,06 kW/m²
In einem sanierten Altbau mit Wärmedämmung bzw.

In einem Neubau ohne Wärmedämmung:

0,08 kW/m²
Im Altbau ohne Wärmedämmung: 0,12 kW/m²

Die Gründe für diese Faktoren liegen auf der Hand: Ist es draußen dauerhaft kalt, wird drinnen mehr geheizt. In kalten Regionen wird die Heizung daher mehr Strom benötigen als in Regionen, in denen zumindest im Sommerhalbjahr nur noch Warmwasser aufbereitet werden muss.

Eine Fußbodenheizung verbraucht weniger Strom, weil sich die Wärme hier besser im gesamten Raum verteilt. Da diese ohnehin nach oben steigt, ist das Wärmegefühl stärker als bei einer punktuellen Beheizung von Fensterheizkörpern oder Radiatoren aus. Hinzu kommt, dass jemand, der es gern wohlig-warm hat, deutlich stärker heizt als jemand, der im Herzen eher ein Eisbär ist.

Wärmepumpen stellen keine kurzfristige Wärme zur Verfügung, sondern werden entsprechend konfiguriert, um langfristig Heizwärme zu erzeugen. Das bringt allerdings mit sich, dass die Dimensionierung der Heizung angepasst sein muss. Das heißt, es muss klar sein, wie viel kW Strom pro m² benötigt werden.

Wärmepumpen stellen keine kurzfristige Wärme zur Verfügung, sondern werden entsprechend konfiguriert, um langfristig Heizwärme zu erzeugen.  (Foto: Shutterstock- caifas  )

Wärmepumpen stellen keine kurzfristige Wärme zur Verfügung, sondern werden entsprechend konfiguriert, um langfristig Heizwärme zu erzeugen. (Foto: Shutterstock- caifas )

 

Wie wird die Größe der Wärmepumpe berechnet?

Ein Wohngebäude hat zum Beispiel eine zu beheizende Fläche von 120 m². Diese Fläche wird mit 100 Wh/m² multipliziert, um den jährlichen Wärmeverlust zu errechnen. Die Wasseraufbereitung wird mit 20 Prozent hinzugerechnet. Damit ergibt sich eine Rechnung von 12.000 kWh + 2.400 kWh = 14.400 kWh. Die Wärmepumpe muss demnach eine Heizleistung von 14 kW bringen.

Wie viel Kilowattstunden verbraucht die Wärmepumpe?

Nimmt man nun die Wärmepumpe, die eine Heizleistung von 14 kW hat, ergibt sich ein Verbrauch von ca. 7000 bis 8000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Dieser kann reduziert werden, wenn zum Beispiel eine Photovoltaikanlage installiert wird, die für die Warmwasserbereitung zuständig ist oder die im Sommer per Pufferspeicher für die nötige Heizleistung sorgt.

Um nicht unnötig viel pro Jahr für den Strom zu bezahlen, empfiehlt sich ein regelmäßiger Vergleich der Stromanbieter bei Verivox.

Interessant ist, dass sich der Stromverbrauch je nach Typ der Wärmepumpe unterscheidet.

  • Bei einer Luftwärmepumpe liegt der Stromverbrauch bei ca. 800 kWh im Jahr.
  • Bei einer Erdwärmepumpe werden rund 550 kWh Strom pro Jahr verbraucht.
  • Die Wasser-Wärmepumpe benötigt am wenigsten Strom und zieht nur etwa 150 kWh.

Video: ZUSCHAUERFRAGEN: ALLES ÜBER DIE WÄRMEPUMPE

Welche konkreten Erfahrungen liegen zum Stromverbrauch der Wärmepumpe vor?

Die Berechnungen der Hersteller von Wärmepumpen sind die eine Sache: Doch wie sieht es in der Realität aus? Wird vielleicht doch mehr Strom im Jahr oder pro m² benötigt, als herstellerseitig angegeben? Ein Blick auf die Erfahrungen der Hausbesitzer offenbart die Antworten.

Stromverbrauch Wärmepumpe: Erfahrungen

Die allgemeinen Erfahrungen besagen, dass der Stromverbrauch meist noch über den Zahlen, die die Hersteller nennen, liegt. Auch wenn es im Sinne aller ist, ein umweltfreundliches Heizen mit der Wärmepumpe umzusetzen, so sind die Kosten doch häufig ein Ärgernis.

Schon bei der Auswahl der Wärmepumpe sollte daher berücksichtigt werden, wie hoch der Verbrauch an Strom sein wird, was sich wiederum daraus ergibt, wie viele m² zu beheizen sind. Die Kosten errechnen sich dann aus den Gebühren, die der Stromanbieter berechnet.

  • Bei einer Luftwärmepumpe zeigen die Erfahrungen, dass der Stromverbrauch bei durchschnittlich 2.150 kWh für die Heizung und bei 1.670 kWh für das Warmwasser liegt.
  • Die Erdwärmepumpe braucht erfahrungsgemäß ca. 1.500 kWh für die Heizung und 1.050 kWh für das Warmwasser.
  • Die Wasser-Wärmepumpe ist die sparsamste Wärmepumpenart und benötigt rund 1.250 kWh für die Heizung und nur 888 kWh für das Warmwasser.

Zugrunde gelegt ist diesem Erfahrungsvergleich eine jährliche Heizleistung von 10.000 kWh pro Jahr.

Rechenbeispiel:
In einem Altbau ohne Wärmedämmung mit einer Gesamtwohnfläche von 172 m² liegt der Gesamtwärmebedarf bei 172 m² x 0,12 kW/m² = 20,64 kW.

Es ist natürlich möglich, anhand einiger Zahlen den Verbrauch an Strom zu schätzen. ( Foto: Shutterstock-caifas )

Es ist natürlich möglich, anhand einiger Zahlen den Verbrauch an Strom zu schätzen. ( Foto: Shutterstock-caifas )

 

Wärmepumpe: Stromverbrauch berechnen

Es ist natürlich möglich, anhand einiger Zahlen den Verbrauch an Strom zu schätzen. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Jahresarbeitszahl, die als JAZ abgekürzt wird. Je höher diese Zahl ist, desto effektiver ist die Wärmepumpe.

Anzustreben ist eine JAZ von mindestens 3,0. Doch die oben genannten Faktoren beeinflussen die Antwort auf die Frage, ob eine Wärmepumpenheizung viel oder wenig Strom verbraucht und ob sie eher energieeffizient ist oder nicht. Auch die Tatsache, dass in einer Familie sehr viel warmes Wasser verbraucht und damit wieder aufbereitet werden muss, spielt hier eine Rolle. Um eine Aussage über die Effizienz zu treffen, reicht eine Schätzung demnach nicht aus.

Formel: Um den Stromverbrauch zu berechnen, ist daher die Formel

JAZ x Heizstunden = Stromverbrauch pro Jahr

sinnvoller zu nutzen.

Rechnet man über ein Jahr hoch, wieviel Energie die Wärmepumpe an das Heiznetz abgibt und teilt diesen Wert durch die Energie, welche die Wärmepumpe in diesem Jahr verbraucht hat, dann erhält man die Jahresarbeitszahl, die JAZ. Dies ist die alles entscheidende Kennzahl einer Wärmepumpe.

Die nachfolgende Tabelle gibt typische Werte wieder.

Wärmepumpen-Typ JAZ für Heizung JAZ für Warmwasser
Luftwärmepumpe 2,8 2,4
Erdwärmepumpe 4,0 3,8
Wasser-Wärmepumpe 4,8 4,5

Viele Fragen und konkrete Antworten rund um den Stromverbrauch der Wärmepumpe

An dieser Stelle folgen noch einmal die wichtigsten Fragen rund um das Thema Stromverbrauch der Wärmepumpe und benötigte kW je m² auf einen Blick:

  1. Wie viel kWh verbraucht eine Wärmepumpe?

    Wie hoch der genaue Stromverbrauch ist, hängt davon ab, welche Dimensionierung die Wärmepumpe aufweist. Das heißt, dass die Leistung der Pumpe ausschlaggebend dafür ist, wie viel Strom für ihren Betrieb benötigt wird. Bei einer Leistung von 12 kW wird sich der jährliche Stromverbrauch bei ca. 6000 bis 6500 kWh einpegeln, wobei hier der Einfachheit halber von einer Wohnfläche von 100 m² ausgegangen wird. Bei einer Heizleistung von 14 kW hingegen erhöht sich der Stromverbrauch bereits auf ca. 7000 bis 8000 kWh pro Jahr. Um eine Entscheidung zu treffen, ob die Wärmepumpenheizung für das eigene Haus eine gute Wahl ist, sollten daher verschiedene Heizungssysteme für Neu- und Bestandsbauten näher betrachtet und bezüglich des benötigten Stroms für die Heizung miteinander verglichen werden.

  2. Wie viel Strom verbraucht die Luftwärmepumpe?

    Die Luftwärmepumpe verbraucht mehr Strom als andere Wärmepumpenarten, da sie die Umgebungsluft erst aufwärmen muss und zudem mit den in Mitteleuropa typischen Schwankungen der Außentemperaturen zu kämpfen hat. Wichtig ist bei einer Berechnung des Stromverbrauchs die Jahresarbeitszahl, die das Verhältnis zwischen eingesetztem Strom und erzeugter Heizenergie darstellt. Bei einer Luftwärmepumpe liegt die JAZ zwischen 2,4 und 2,8. Eine Kilowattstunde Strom und zwei Kilowattstunden Luftwärme werden gebraucht, um am Ende drei Kilowattstunden nutzbarer Energie zu haben. Ist der Wert tiefer, sollte ein Installateur die Heizungsanlage kontrollieren. Eine Luftwärmepumpe verbraucht in der Regel bei einer Heizleistung von 10.000 kWh rund 3.800 kWh Strom.

  3. Was kostet eine Wärmepumpe an Strom?

    Von wegen, teurer Wärmepumpenstrom! Eigentlich sind Wärmepumpen im Betrieb die günstigsten Varianten der Heizung und benötigen nur rund 400 bis 1000 Euro (je nach Dimensionierung) an Stromkosten. Zum Vergleich die Kosten für ein Einfamilienhaus bei einer Wohnfläche von ca. 200 m²: Hier belaufen sich die Kosten allein für das Öl im Jahr auf rund 3000 Euro! Dennoch sind Wärmepumpen im Vergleich teurer, weil verschiedene Aufschläge dafür sorgen, dass sich der Preis erhöht. Strom für Wärmepumpen kostet derzeit rund 21,92 Cent pro kWh, was deutlich mehr ist, als für fossile Heizenergieträger anfällt. Die staatlich regulierten Bestandteile der Preise fallen bei den fossilen Heizenergieträgern nämlich nicht an, machen aber rund 70 Prozent des Preises aus.

  4. Was kostet eine Kilowattstunde Strom für eine Wärmepumpe?

    Eine Kilowattstunde Strom kostet für eine Wärmepumpe derzeit ca. 21,92 Cent. Die genauen Preise variieren je nach Anbieter, sodass der oben bereits erwähnte Vergleich unbedingt anzuraten ist. Ein Wechsel kann vor allem nach der Strompreiserhöhung erfolgen.

  5. Wie lange läuft eine Wärmepumpe pro Tag?

    Bei der Bestimmung der Randbedingungen für die Wärmepumpe sollte auch berücksichtigt werden, wie lange die Pumpe am Tag läuft.

    Der Dämmstandard des Gebäudes, die beheizte Fläche in m², das jeweilige Klima, ob Flächenheizung oder Heizkörper genutzt werden sowie die individuellen Heizgewohnheiten beeinflussen, wie lange eine Wärmepumpe täglich arbeitet.
    Eine Wärmepumpe arbeitet bei Standardbedingungen bei einer Außentemperatur von mehr als etwa 4 °C etwa 20 bis 40 Minuten pro Stunde. Wird es kälter, ist die Wärmepumpe daueraktiv, um die Wohlfühltemperatur in dem Gebäude aufrecht zu halten. Läuft sie bei höherer Außentemperatur öfters als zwei bis drei Zyklen, deutet das auf einen Fehler hin. Ein zusätzlich installierter Elektroheizstab sollte – wenn überhaupt – nur bei extrem tiefen Temperaturen unterstützen.

  6. Was kostet die Wärmepumpe im Jahr?

    Verschiedene Arten von Wärmepumpen kosten auch unterschiedlich viel in Bezug auf die Anschaffung und hinsichtlich der Betriebskosten. Die Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdsonde ist die teuerste Variante und steht damit an der Spitze: Bis zu 27.000 Euro kostet sie in der Anschaffung. Dafür verursacht sie weniger Betriebskosten als andere im Jahr, diese belaufen sich nur auf etwa 1100 Euro.Die gleiche Variante der Wärmepumpe mit Erdkollektor hingegen kostet nur bis 16.000 Euro in der Anschaffung und liegt in den Betriebskosten pro Jahr nur rund 50 Euro über der Wärmepumpe mit Erdsonde.Weitaus weniger verbraucht aber die Wasser-Wasser-Wärmepumpe, die bei etwa 900 Euro im Jahr liegt, dafür rund 23.000 Euro Anschaffungskosten verursacht.Die günstigste Variante ist die Luft-Luft-Wärmepumpe, zumindest bezogen auf die Anschaffungskosten.Diese belaufen sich auf etwa 11.000 Euro im Jahr. Die Betriebskosten sind dafür hier vergleichsweise hoch und Hausbesitzer müssen mit etwa 1.600 Euro im Jahr rechnen.Ähnlich gelagert ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Anschaffungskosten von 16.000 Euro und jährlichen Kosten von 1.650 Euro für den Betrieb.

6 Kommentare

  1. Wärmepumpen verbrauchen ca. 30% weniger Primärenergie als „Direktverbrenner“.
    Gasheizung => 100% chemische Energie ergibt 95% thermische Energie (5% Verluste im Kamin)
    Wärmepumpenheizung => 100% chemische Energie wird im Kraftwerk zu 45% in elektrische Energie (durchschnittlicher Gesamtwirkungsgrad der Kraftwerke liegt bei 45%) umgewandelt; Transportverluste vom Kraftwerk zur Wärmepumpe betragen ca.25%; die Jahresarbeitszahl ( Warmwasser und Heizung) betragen bei meiner WP ca. 4,0;
    100 % chemische Energie erzeugen also mit einer WP (45% – 0,25×45%)×4 = 135% thermische Energie.
    Vergleich Gasheizung vor Ort mit WP-Heizung vor Ort => 95% / 135% = 0,7; man benötigt also 30% weniger Primärenergie => und damit natürlich auch 30 % weniger CO 2 !!!!!

    • Martin Eisenhardt am

      Hallo Jörg,

      ich bin zufällig auf diese Seite gestoßen.

      Wenn man mit Jahresarbeitszahl 3 rechnet -statt wie Sie mit 4 – dann hat man Gleichstand.
      Mit 2, was im WInter häufig ist sind produzieren nach Ihrer Rechnung Wärmepumpen 40% mehr CO2.
      Da hilft einem nur noch der „CO2-freie“ Anteil der Stromerzeugung („erneuerbar“ und so).
      Dieser Anteil ist im Winter aber auch gering.
      Andererseits ist der Warmwasseranteil des Energiebedarfs bei hochgedämmten Häusern auch schon fast so hoch oder sogar höher als der reine Bedarf zum Heizen. Und der Warmwasseranteil ist in etwa gleich verteilt über das Jahr hinweg.
      Also im Sommer machen Wärmepumpen am meisten Sinn. (Wenn die Motivation CO2 EInsparung ist)

    • Alexander Wengler am

      Irgendwie ist der Beitrag etwas unaufgeräumt. Erst schreibt der Autor „8000 kWh pro Jahr“ und plötzlich listet er die Wärmepumpen im Vergleich mit Hunderterwerten auf. So richtig nachvollziehbar werden die Rechnung leider auch nicht aufbereitet.

    • Also primär geht es mir um die Einsparung bezüglich Preis. In Deutschland läßt sich eh nicht die Welt retten. Wenn die Strompreise weiter in dem Tempo steigen, fragt man sich ob sich die Wärmepumpe noch lohnt. Wahrscheinlich nur noch in Kombination mit PV Anlage u. das dann auch nur für die es sich leisten können. Im Altbau sicher völlig unrentabel.

      • Gute Tag Karl, Ich hatte schon 1982 eine Wasser-Wasser Wärmepumpe die strom kosten waren enorm.Mein Haus hat 400 qm Wohnfäche.Das schaft keine Wärmepumpe trotz Fussbodenheizung. Hatte Öl und Gas.Eine Gasheizung mit wärme
        Rückführung bringt viel.Kaufe dir lieber ein Klimagerät und wenn du Handwerklich begabt bist kannst du viel selbst erledigen.PV ist der totale Mist.Mach lieber solar.
        Und wenn du das klima innengerät montierst höchtens 60 cm vom boden wir sind ja nicht in heißen Ländern. Und noch etwas. Las die anlage ohne Staatliche Förderung einbauen sonst zahlts 50-60 Prozent Mehr.MFG Harry

        • Hallo Harry,
          wie meinst du das :
          Lass die Anlage ohne Staatliche Förderung einbauen, sonst zahlts du 50-60 Prozent mehr.
          Gruß Christoph

  2. Hallo Herr Eisenhardt,

    die JAZ ist nicht im Winter geringer, deshalb heißt sie ja JAHRESarbeitszahl. Sie haben aber Recht, dass bei einer JAZ von 3 rechnerisch Gleichstand herrscht. Allerdings verschiebt sich der Anteil im Stromnetz immer mehr zu Gunsten der erneuerbaren Energien, insofern lässt sich die WP in nicht allzuferner Zukunft klimaneutral betreiben.

  3. Horst Hahn am

    Ich möchte weg vom der Gastherme.Suche eine Neue Heizung für:
    Einfamilien Haus untere Zimmer
    Wohnung oben wird durch Pellets geheizt
    Zimmer unten 40m². hier Benötige ich im Winter nur Konstand 18 Grad.
    Welche Heizung währe Interessant

  4. Ist doch zum Mäuse melken…. wir wollen umstellen weil unsere Oelheizung leckt und wir keine 700 bis 1000 Euro mehr in eine fast 20 Jahre alte Heizung stecken wollen. Überhaupt mal einen Heizungsmann zu finden, der nicht einfach nur mal eben ohne groß nachzurechnen eine Gasheizung einbauen will, ist schon ein Problem.
    Der Heizölpreis liegt jetzt bei ca. 1600 Euronen für 1000 Liter, mach mal eben 4800 Euro für 3000 Liter. Wir überlegen, ob wir Wandheizungen installieren, aber nur im Wohnzimmer und im Kinderzimmer, damit wir mit einer Wärmepumpe hinkommen. Ob das sinnvoll ist, versuchen wir jetzt rauszubekommen.

  5. Moin Moin,
    wer hat schon Erfahrungen mit Infrarot-Heizungen ( Heizplatten, an Decke oder Wand) bezüglich Stromverbrauch und Marken, welche Firmen sind zu empfehlen.

    • @M Jansen

      Ich habe meine Gasheizung, auf Grund zu hoher Abschlagszahlungen, vor ein paar Wochen rausgeworfen und auf Infrarot umgestellt.
      Funktionieren tut das ganze wenn man einzelne Räume beheizt, welche weitestgehend geschlossen bleiben. Ein Badezimmer wo man die Tür hinter sich schließt, lässt sich damit recht gut beheizen und die Wärme ist dann auch als recht wohlig zu bezeichnen.
      Hat man offene Räume welche ineinander übergehen, sieht die Welt da anders aus. Der Stromverbrauch steigt exorbitant und ein Wärmegefühl will sich nicht so richtig einstellen.
      Als leichte Zusatzheizung um seine Wärmepumpe zu unterstützen funktioniert das Ganze. Als Einzelheizung nur in nicht allzu großen geschlossenen Räumen zu empfehlen.

    • Steffen aus Berlin am

      Hallo Herr Jansen, diese Heizungen sind Spielerei. Wir haben 3200 W Strahler aus China in unserer Werkstatt eingebaut, bei 12 Stück ist Verbrauch gigantisch. Aber man spürt als Mensch die Strahlungswärme und Gegenstände werden erwärmt. Bei „unserem Griechen“ in der verglasten Terrasse kann man sehr schön sitzen. Es gibt interessante Sonderanwendungen, wie z.B. Badspiegel. Um ein Haus zu heizen würde ich davon abraten.

    • Lesen Sie dazu die Beiträge von Prof. Leukefeld. Stichwort „Kabel statt Rohre“. Natürlich ist der Verbrauch bei einer Infrarotheizung höher, dafür sind die Instandhaltungskosten bei wassergeführten Heiztungen weit höher (Wartung, Pumpen, Mischventile, Topventile, Rohrbruchrisiko etc. pp). Insgesamt schlägt die wartungsfreie und langlebige Infrarotheizung die wassergeführten Heizungen eindeutig. Große Räume müssen mit mehreren Infrarotflächen geheizt werden, auch sollten sie nichtz zu knapp sondern großzügig dimensioniert werden, das senkt den Strombedarf. Auch liegt die gefühllte Wärme bei Infrarotheizung höher als bei Fußboden- oder Radiatorheizungen, die Staubentwicklung ist geringer und die Wände trrockener. Die angestrahlte Gebäudemasse hat auch Speicherfunktion, was In Verbindung mit PV genutzt werden kann, um es abends gut warm zu haben, ohne zuviel Strom für 8 Cent pro kkWh einspeisen zu müssen. Vorsicht bei Billiganbietern von Infrarotheizern, da wird schnell die Fläche nicht so warm wie nötig, die Abstrahlfläche hat keine gleichmäßig Temperatur usw., unter dem Niveau von Redwell o. ä. würde ich das Thema nicht anfassen. CO2? In Verbinding mit PV und Bezug von Ökostrom (Verivox) ist man bestens aufgestellt.
      Warmwasser? Das produzieren wir mit dem P2H-Gerät von Fa. Ratiotherm aus überschüssigem PV-Strom in einem Pufferspeicher, den Restbedarf decken wir mit dezentralen elektrischen Durchlauferhitzern.
      Solarthermie haben wir verlassen. Sie ist im Sommer – wenn man es nicht braucht – doppelt so effektiv wie PV und verlässt einen früher als die PV im Winterhalbjahr. in den heizungsfreien Monaten reicht die überschüssige PV-Strom-Produktion für die Warmwasserversorgung locker.

  6. Frank Beber am

    Wie groß sollte der Hausanschlußraum ( m2 ) sein, um alle Komponenten einer außenstehenden Luftwärmepumpe im Haus einzubauen ?

    • Wir haben einen alten trockenen Brunnen von 40 m Tiefe und ca. 2m Durchmesser. Ich frage mich, ob man hier Erdwärme nutzen kann, finde dazu aber nichts. Für Ratschläge wäre ich dankbar.

      • Erdwärme ist meines Erachtens sehr viel tiefer. Man könnte eine „normale“ Wasserwärmepumpe einbringen, benötigt aber meines Wissens einen Rücklauf.
        Die größte Hürde bei so Tiefen sind wohl die nötigen Behördengänge.

  7. Steffen aus Berlin am

    Hallo Herr Beber, ich habe 7 m², da ist jede Menge Verrohrung dabei, das meiste aber an einer Wand montiert. Ich habe 2 Pufferspeicher. 300 l für WW und 200 l für die Fußbodenheizung, die stehen auf Sockeln von ca. 90 * 90 cm. Wir haben eine Split-Wärmepumpe, das Innenteil ist so groß wie eine Gasheizung. Entscheidend sind die Pufferspeicher, damit die Wärmepumpe nicht beginnt zu takten. Wir haben 270 m² und 15 kW Wärmepumpe für 3 Erwachsene und 2 Kinder.

  8. Prof. Dr. Wolfgang-Albert Flügel am

    Wir müssen für unsere Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) eine neue Heizung installieren. Die WEG umfasst 12 Wohneinheiten mit insgesamt etwa 1010 qm beheizter Wohnfläche, die mit einer Erdgas Zentralheizung mit Warmwasseraufbereitung beheizt werden. Der bisherige jährliche Erdgasverbrauch liegt bei etwa 180.000 kWh incl. der Warmwasseraufbereitung. Kann man für ein solches Objekt eine Luft-Wärmepumpe einsetzen?

    • Hängt von den baulichen Voraussetzungen ab und dem Alter des Gebäudes. Denn die Pufferspeicher müssen erst einmal überhaupt einen Weg in den Keller finden und bei vielen Bauten hapert es schon an den Zugangsmöglichkeiten und Stellmöglichkeiten im Keller. Außerdem kommt bei älteren Objekten das Problem hinzu, dass meistens keine Fußbodenheizung verbaut ist, sondern Heizkörper mit einer Größe, die auf hohe Vorlauftemperaturen, sprich 50/60°C ausgelegt sind, die von einer Wärmepumpe zwar erreicht werden können, aber alles über 35°C geht auf Kosten der Energiebilanz der Wärmepumpe.

  9. Gute Tag Karl, Ich hatte schon 1982 eine Wasser-Wasser Wärmepumpe die strom kosten waren enorm.Mein Haus hat 400 qm Wohnfäche.Das schaft keine Wärmepumpe trotz Fussbodenheizung. Hatte Öl und Gas.Eine Gasheizung mit wärme
    Rückführung bringt viel.Kaufe dir lieber ein Klimagerät und wenn du Handwerklich begabt bist kannst du viel selbst erledigen.PV ist der totale Mist.Mach lieber solar.
    Und wenn du das klima innengerät montierst höchtens 60 cm vom boden wir sind ja nicht in heißen Ländern. Und noch etwas. Las die anlage ohne Staatliche Förderung einbauen sonst zahlts 50-60 Prozent Mehr.MFG Harry

  10. Man hat mir eine Luft – Wasser – Wärmepumpe verkauft. Der Stromverbrauch frisst mir die Haare vom Kopf.
    Monatl. Abschlag 720,– Euro !!!

    Keine Förderung erhalten, angeblich immer Fristen nicht eingehalten. Auch keinen günstigeren Tarif für vom Anbieter empfohlenen Ökostrom erhalten.

    MfG Resi

    • Silke Tegge am

      Hallo Resi,
      wir haben seit über 10 Jahren eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 23 KW für die Beheizung unseres Hauses (Altbau, teilweise Fußbodenheizung, tlw. Heizkörper)) mit 200 m², der Jahresverbrauch liegt bei durchschnittlich 10000 kwh. Ich vergleiche jährlich auf verivox die Stromanbieter für Heizstrom und es klappt ganz gut, wir zahlen monatlich ca 300 €. Heizstrom ist immer günstiger als Haushaltsstrom.
      MfG Silke

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