IHK mahnt: EWI-Studie zeigt Sicherheitslücken auf

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Die Gewährleistung einer sicheren Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen steht aktuell im Mittelpunkt vieler Unternehmen. Die Verzögerungen im Bereich der Energieerzeugung wirken sich auf mögliche unternehmerische Investitionen aus und sorgen in der ostwestfälischen Wirtschaft für Besorgnis. Insbesondere der langwierige Aufbau von Gaskraftwerken und Windenergieanlagen stellt die Region vor Herausforderungen und wirft die Frage auf, ob das Ziel des Kohleausstiegs in NRW bis 2030 erreicht werden kann. Der Ausbau erneuerbarer Energien spielt eine entscheidende Rolle, doch zusätzliche Kapazitäten aus fossilen Kraftwerken sind unverzichtbar, um eine gesicherte Energieversorgung zu gewährleisten.

Energiewirtschaftliches Institut: Studie offenbart Handlungsbedarf

Die IHK NRW hat reagiert und das EWI beauftragt, eine umfassende Studie zur Versorgungssicherheit in der Region durchzuführen. Die Ergebnisse zeigen, dass bis 2030 zusätzliche Kapazitäten von 9,2 GW Windenergie und 29,7 GW Photovoltaik in NRW benötigt werden. Allerdings sind derzeit nur 40 Prozent der notwendigen Windenergiekapazität und 20 Prozent der Photovoltaikleistung installiert, was die Dringlichkeit eines beschleunigten Ausbaus erneuerbarer Energien verdeutlicht.

Gesicherte Leistung: Herausforderung für Energiewende in NRW

Obwohl der Ausbau von Wind- und Solarenergie Fortschritte macht, bleibt ein Bedarf an gesicherter Leistung aus fossilen Kraftwerken bestehen. Zusätzliche Kapazitäten von bis zu 7,6 GW sind erforderlich, um Engpässe in Zeiten geringer erneuerbarer Energien zu überbrücken. Um das Ziel des Kohleausstiegs bis 2030 zu erreichen, sind bis zu acht neue Gaskraftwerke notwendig, die auch wasserstofffähig sein müssen, um den Klimaschutz zu berücksichtigen. Es ist von entscheidender Bedeutung, jetzt mit der Planung und Umsetzung dieser Maßnahmen zu beginnen, um die Versorgungssicherheit in NRW zu gewährleisten.

IHK NRW achtet aufmerksam auf den Verlauf

Durch die Implementierung eines Monitorings wird die IHK NRW die zukünftige Entwicklung genau überwachen und die gewonnenen Daten nutzen, um Engpässe frühzeitig zu erkennen. Eine gesicherte Energieversorgung ist für Investoren von enormer Bedeutung, um sich langfristig für Investitionen in Ostwestfalen und NRW zu entscheiden. Die Gewährleistung der Versorgungssicherheit erweist sich somit als unverzichtbarer Faktor für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in der Region.

Windenergie – unverzichtbar für unsere Energiezukunft

Die ausführliche Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts hat eindringlich betont, wie wichtig der Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere der Windenergie, für die langfristige Energiesicherheit in Nordrhein-Westfalen ist. Die bestehenden Herausforderungen verlangen eine entschlossene Herangehensweise, um das ambitionierte Ziel des Kohleausstiegs bis 2030 zu erreichen. Investitionen in erneuerbare Energien und die gezielte Bereitstellung gesicherter Leistung aus Gaskraftwerken werden einen bedeutenden Einfluss auf die Sicherung der Energieversorgung und die nachhaltige Stärkung der Wirtschaft in NRW haben. Es liegt in unserer Verantwortung, jetzt zu handeln und den Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung voranzutreiben, um kommenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen.

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