Von ihrem fast 30 Jahre alten Gaskessel hat sich Familie Echternkamp aus Osnabrück nun endgültig verabschiedet. Die neue Lösung zur Wärmeversorgung ihres Altbaus: eine Wärmepumpe, die durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach versorgt wird. Die Kosten können sich schon jetzt sehen lassen. Die Energiekosten betragen bei den Echternkamps nun monatlich gerade mal 50 Euro. Sogenannte E3/DC-Hauskraftwerke tragen also zu geringeren Kosten und einem nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen bei.
Ein E3/DC-Hauskraftwerk: Grüner Strom für niedrigere Energiekosten
Ursprünglich war in dem Haus der Familie seit 1994 ein Gaskessel installiert. Die Doppelhaushälfte, die die Familie 2014 erwarb, wurde zwar im Winter schön warm. Effizient und nachhaltig geht aber anders, weiß auch der studierte Geologe und Familienvater Michael Echternkamp.
Besonders in krisenreichen Zeiten wie diesen müsste in Anbetracht des Klimawandels und der in die Höhe schnellenden Energiepreise schnell gehandelt werden. Eine Transformation der Energieversorgung steht daher zweifellos an und lohnt sich für die meisten Verbraucher auch finanziell.
Wärmepumpe plus Photovoltaik: so nachhaltig ist die Technologie
Umweltwärme durch die Kombination mehrerer smarter Technologien ist seit ein paar Jahren auf dem Vormarsch. Mit gutem Gewissen die Heizung aufzudrehen und sich weder um moralisch fragwürdige Gas-Deals, noch um die Gasrechnung Sorgen zu machen, ist auf jeden Fall erstrebenswert.
Die Wärmepumpe arbeitet effizient und kostengünstig und nimmt dabei nur einen geringen Anteil elektrischen Stroms in Anspruch. Dieser wird durch die Solarstromanlage auf dem Dach erzeugt und ist somit regenerativ und umweltfreundlich. CO2 wir hier im Gegenteil zu fossilen Brennstoffen überhaupt nicht freigesetzt.
Die ‚energetische Sanierung‘ sollte auch bei Familie Echternkamp totale Priorität genießen. Es wurde gewerkelt, gedämmt und außerdem ein Stromspeicher eingebaut. Die Südhälfte des Daches wurde außerdem erneuert, bevor die Photovoltaikanlage darauf angebracht wurde. Der Familie gibt die Versorgung durch Solarstrom auch deshalb ein gutes Gefühl, weil sie aufgrund ihres Stromspeichers ein bisschen mehr Autarkie genießen kann.
E3/DC-Hauskraftwerke: das neue Normal?
Für die meisten Haushalte würde sich ein Umbau längerfristig lohnen, meinen auch Experten für Energie- und Haustechnik. Vorher müsse jedoch die Eignung eines jeden Hauses geprüft werden. Als Alternative wird außerdem der sogenannte Pelletofen aufgeführt, den sich auch Familie Echternkamp als Absicherung noch zugesichert hat. Er unterstützt die E3/DC-Hauskraftwerkanlage noch zusätzlich in der kalten Jahreszeit und kann außerdem komfortabel per App gesteuert werden.
Der Umstieg auf das nachhaltigere Heizungssystem sollte finanziell zudem genau geplant werden. Denn was so kostengünstig und ökologisch klingt, ist eigentlich ein monetäres Großprojekt. Die Echternkamps ließen für ihren Energiewechsel brutto 78.000 Euro springen.
19.000 sowie einige kleinere Förderungen erhielten sie zurück. Trotzdem sind ihre Stromkosten von 300 Euro monatlich auf phänomenale 50 Euro zurückgegangen. Wer es sich also leisten kann, stellt so schnell wie möglich auf eine grüne Energieversorgung um.