Anlage deckt über siebzig Prozent Wärmebedarf zuverlässig und nachhaltig

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Durch den Einsatz einer innovativen Power-to-Heat-Lösung in Sulzbach-Rosenberg reduzieren LEONHARD KURZ und ENERGYNEST fossile Brennstoffe deutlich. Ein 3 MWel-Elektroheizer versorgt eine 12 MWh-ThermalBattery(R) mit überschüssigem Solarstrom, der als Prozesswärme gespeichert und bedarfsgerecht wieder abgegeben wird. So entstehen jährlich über 3 GWh grüne Wärme, die konventionelle Erdgasnutzung um mehr als 70 Prozent ersetzt. Gleichzeitig sinken die CO?-Emissionen um über 700 Tonnen pro Jahr. Die modulare Bauweise ermöglicht individuelle Anpassungen und fördert Energiesicherheit industrieller Prozesse.

Lokale Partner und Presse feiern heute Start industrieller Wärme-Dekarbonisierung

Nils Hoivik (Vice President Technology & Research, ENERGYNEST) (Foto: LEONHARD KURZ Stiftung & Co. KG)

Nils Hoivik (Vice President Technology & Research, ENERGYNEST) (Foto: LEONHARD KURZ Stiftung & Co. KG)

Zahlreiche Teilnehmer aus Verwaltung, Wirtschaft und Presse verfolgten gestern den symbolischen Auftakt für die innovative Power-to-Heat-Anlage in Sulzbach-Rosenberg. In einem Gemeinschaftsprojekt bündelten LEONHARD KURZ und ENERGYNEST ihr Know-how, um erneuerbaren Strom durch elektrische Heizelemente direkt in einem thermischen Speicher zu konservieren. Ziel ist die nachhaltige Erzeugung von Prozesswärme, die fossile Brennstoffe ersetzt und den CO?-Fußabdruck der Industrie signifikant reduziert. Diese Pilotanlage am Standort stärkt Kompetenz, senkt Energieimporte und demonstriert Zukunftstechnologien.

Flexibles Wärmespeichersystem ersetzt fossile Brennstoffe durch modulare, effiziente 3MWel-Anlage

Ausgestattet mit einem 3-MWel-Elektroheizer und einer ThermalBatteryTM, die zwölf Megawattstunden thermische Speicherkapazität bereitstellt, ermöglicht das System eine hochflexible und effiziente P2H-Lösung. Die modulare Bauweise erlaubt Skalierung und Konfiguration für wechselnde Wärmeanforderungen. Überschüssige Energie aus Photovoltaik wird in der Batterie in Wärme umgewandelt und gespeichert, so dass eine verlässliche Versorgung gewährleistet wird. Bei Bedarf liefert das System die gespeicherte Energie präzise und bedarfsgerecht zurück, stabilisiert Netzspitzen und ersetzt fossile Prozesswärme nachhaltig.

Wechselrichter leiten Solarstrom in Elektroheizer, steigern Eigenverbrauch und Netzstabilität

In Sulzbach-Rosenberg ist die Power-to-Heat-Anlage direkt in die KURZ-Thermalöl-Infrastruktur integriert. Überschüssiger Strom aus der firmeneigenen Photovoltaikanlage wird über Wechselrichter in den Elektroheizer gespeist. Wenn mehr Energie verfügbar ist als benötigt, speichert die ThermalBattery mit zwölf Megawattstunden thermischer Leistung Wärme in speicherfähigem Medium. Bei Wärmebedarf gibt sie diese Energie wieder ab. So wird der Eigenverbrauch erneuerbarer Energie maximiert, während Netzlastspitzen zuverlässig reduziert werden. Das System ersetzt fossile Brennstoffe und senkt Emissionen.

Stabile Wärmeversorgung rund um die Uhr dank innovativer Energiespeichertechnologie

Die ab Mitte 2026 in Betrieb gehende Anlage stellt jährlich mehr als 3 GWh CO?-freie Wärme zur Verfügung und erfüllt damit über 70 % des Bedarfs einer KURZ-Produktionslinie. Über 40 % der erzeugten Wärme stammen direkt aus der integrierten ThermalBattery, was hohe Systemeffizienz und Betriebssicherheit gewährleistet. Unternehmen profitieren durch eine unterbrechungsfreie, rund um die Uhr verfügbare Wärmeversorgung, reduzierte fossile Brennstoffverbräuche und verbesserte Energiekennzahlen sowie kosteneffiziente Prozessabläufe und deutliche langfristige Wettbewerbsfähigkeit.

Nachhaltige Wärmelösungen senken Erdgasbedarf und CO2-Ausstoß deutlich im Produktionsprozess

Das industrielle Pilotprojekt spart jährlich über 3,5 GWh Erdgas ein und verhindert damit mehr als 700 Tonnen CO?-Emissionen. Es demonstriert praxisorientiert, wie Power-to-Heat-Lösungen bestehende Prozesse klimafreundlich transformieren. Überschüssiger Solarstrom wird in Form von Wärme gespeichert und bedarfsgerecht genutzt, wodurch fossile Brennstoffe sukzessive ersetzt werden. Die modulare Bauweise gewährleistet flexible Skalierung und Anpassung an unterschiedliche Anwendungen. Insgesamt verbessert das System Effizienz, Ressourcennutzung und Umweltschutz in energieintensiven Fertigungsprozessen nachhaltig und Wirtschaftlichkeit steigert.

Hopfensitz und Robertson präsentieren wirtschaftliche Blaupause für industrielle Dekarbonisierung

Mit dem Schulterschluss von LEONHARD KURZ und ENERGYNEST bekennen sich beide Unternehmen zu einer konsequent nachhaltigen Produktion und sicheren Energieversorgung. Dr. Andreas Hirschfelder, CEO von KURZ, hebt die positiven Effekte auf den CO?-Fußabdruck und die Versorgungssicherheit hervor. In Ergänzung dazu betonen Ralph Hopfensitz von KURZ und Alex Robertson von ENERGYNEST die technische Umsetzbarkeit und wirtschaftliche Tragfähigkeit des Systems, das als Vorbild für branchenübergreifende Anwendungen dient und fördert nachhaltige Innovationen europaweit.

Industrielles Projekt reduziert CO2-Emissionen um siebenhundert Tonnen pro Jahr

Die innovative Wärmespeicherlösung nutzt überschüssige Photovoltaikleistung, um mittels 3 MWel Elektroheizung und einer 12 MWh ThermalBattery Prozesswärme zu erzeugen und zu speichern. Durch die direkte Anbindung an vorhandene Thermalölleitungen wird eine konstante Wärmeversorgung realisiert. Die Anlage erzeugt jährlich über 3 GWh erneuerbare Wärme und deckt mehr als 70 Prozent des Bedarfs, während der Erdgasverbrauch um 3,5 GWh sinkt und 700 Tonnen CO? eingespart werden. Kosten reduzieren und Wirtschaftlichkeit steigern erheblich.

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