Gasbetriebene Dunkelstrahler ermöglichen homogene und zugfreie Wärmeverteilung in Hallen

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2023 installierte 3A Composites am historischen Standort Alusingenplatz 1 in Singen in zwei Hallen energieeffiziente Infrarot-Heizungssysteme MAXIMA von KÜBLER mit digitaler CELESTRA-Steuerung. Die 2 000 Quadratmeter Leichtbau-Logistikhalle erhielt acht Dunkelstrahler mit über 80 Prozent Wirkungsgrad, in der 20 mal 55 Meter großen Verpackungshalle kamen drei Heizgeräte zum Einsatz. Ziel war eine homogene, zugfreie Wärmeverteilung, einfache Fernsteuerung, Feuchteschutz und langfristig niedrige Betriebskosten, optimierte Energieeffizienz wurde durch Integration in das Energiemanagement erreicht.

Schweiter Technologies Tochter setzt auf nachhaltige Hallenwärme ohne Kohleverbrauch

Regelung der MAXIMA Anlagen (Foto: KÜBLER GmbH Energiesparende Hallenheizungen)

Regelung der MAXIMA Anlagen (Foto: KÜBLER GmbH Energiesparende Hallenheizungen)

Der traditionsreiche Standort in Singen dient seit mehr als 100 Jahren der Produktion von Leichtstoffplatten und ALUCOBOND(R). 2023 entschied sich 3A Composites, als Teil der Schweiter Technologies AG, für den Kohleenergie-Ausstieg und ersetzte das zentrale Dampfkraftwerk. Unter der Leitung von Donath Pochaba wurde die Beheizung zweier Hallen neu konzipiert: moderne Infrarotstrahler sorgen für gleichmäßige Wärme, Energieeffizienz und gesteuerte Raumfeuchte zum Korrosionsschutz. Die Planung berücksichtigte Betriebssicherheit und einfache Wartung kostengünstig nachhaltig.

Optimierte Gas- oder Elektrobrenner arbeiten im Zusammenspiel mit digitalen Reglern, um den Heizbedarf exakt zu decken und Stillstandszeiten zu minimieren. Behagliche Wärmeverteilung ohne störende Luftströmungen schafft ein angenehmes Arbeitsumfeld. Integrierte Sensorik überwacht Luftfeuchte kontinuierlich und verhindert Korrosionsschäden an empfindlichen Bauteilen. Über intuitive Benutzeroberflächen lassen sich Zeitprogramme, Sollwerte und Alarme jederzeit anpassen, während Echtzeitdaten Transparenz über Energieverbrauch bieten. Hohe Gesamtwirkungsgrade garantieren geringe Betriebskosten und CO?-Reduktion. Automatische Störmeldungen, geplante Wartungsarbeiten reduzieren Ausfallrisiken.

Mit dem Rückbau des veralteten Heißdampf- und Wärmekraftwerks setzte man den Startschuss für neue Maßstäbe: Nun sollten das Heizsystem eine erstklassige Betriebssicherheit garantieren, eine gleichmäßige, zugfreie Wärmeverteilung bieten und aktiv die Luftfeuchte regulieren, um Korrosionsrisiken auszuschließen. Wichtige Kriterien waren ferner Fernsteuerungskomfort und die nahtlose Integration ins existierende Energiemanagement. Priorität hatte zudem eine exzellente Energieeffizienz. Auf Empfehlung eines Nachbarn kam die gasbetriebene MAXIMA-Infrarotserie von KÜBLER zusammen mit der CELESTRA-Digitalsteuerung zum Einsatz.

Zwölf Grad Solltemperatur garantiert konstante Wohlfühlzonen in beiden Hallenteilen

Nach einer umfassenden Planung montierten Techniker im April 2023 acht gasbetriebene MAXIMA-Dunkelstrahler in der neuen 55 × 35 m großen Coil-Lagerhalle in sieben Metern Höhe. Mit einem Infrarotwirkungsgrad von über 80 Prozent bietet das Heizungssystem eine der effizientesten Lösungen für Hallenwärme. Es sorgt bei voreingestellten zwölf Grad Celsius für eine gleichmäßige, zugfreie Beheizung beider Zonen. Eine spätere Umrüstung zum MAXIMA E-Hybrid mit regenerativem Strom ist vorgesehen und garantiert niedrige Betriebskosten.

Durch den Austausch der Gebläseluftheizung gegen das MAXIMA Heizsystem erreicht die zentrale Verpackungshalle bei 19 °C Solltemperatur hohe Energieeffizienz. Die Infrarotstrahler werden in bestehende Deckenraster integriert und arbeiten unabhängig von der Raumlufttemperatur. Über die CELESTRA-Steuerung lassen sich Kostenstellen eindeutig zuordnen und Verbrauchskosten in Echtzeit analysieren. Flexible Zeitprogramme und variable Leistungsstufen ermöglichen bedarfsgerechten Betrieb. So lassen sich jährliche Kosten um bis zu 50 Prozent reduzieren. Die Investitionskosten amortisieren sich bereits innerhalb kurzer Betriebszyklen.

Drei MAXIMA-Heizgeräte wurden im Juni 2023 in der 20 × 55 m großen Packaging-Halle auf einer Höhe von 7,5 m installiert und in eine Heizzone der CELESTRA-Regelung integriert. Bei eingestellten 19 °C schaffen sie eine behagliche, zugfreie Umgebung. Die Bedienung erfolgt über ein Touch-Farbdisplay, Remote-PC oder das EMMA-Energiemanagement-Interface. Nutzer können für Schichtabläufe, Wochenend- und Urlaubszeiten flexible Heizprogramme definieren. Verbrauchs- und Leistungsdaten werden transparent und automatisiert in Echtzeit protokolliert und archiviert.

Projekte termingerecht abgeschlossen: Nachhaltige Hallenheizung erzielt messbare deutliche Erfolge

Mit fristgerechter Fertigstellung zur Heizperiode 2023/24 wiesen beide Bereiche deutliche Energieeinsparungen auf. In der Logistikhalle sank der Verbrauch von 180.000 kWh auf 70.000 kWh, eine Reduzierung um 61?%. Die Verpackungshalle erreichte eine Minderung des Jahresbedarfs von 500.000 kWh auf 197.000 kWh. Die Umrüstung auf Erdgasheizung resultierte außerdem in einer CO?-Einsparung von über 74?%. Beschäftigte schildern ein gleichbleibendes, zugfreies Raumklima mit hohem Wohlfühlfaktor durch präzise, effiziente Temperaturführung über alle Betriebszeiten hinweg.

Zukunftssichere Industrieheizung: MAXIMA Infrarot kombiniert Effizienz, Zuverlässigkeit und Bedienkomfort

Die Evaluierung der neuen Hallenheizung an 3A Composites in Singen zeigt, dass die MAXIMA-Infrarotgeräte mit der fortschrittlichen CELESTRA-Steuerung den Energieeinsatz drastisch senken und dabei die CO?-Emissionen um über siebzig Prozent reduzieren. Das zielgerichtete Infrarotprinzip liefert gleichmäßige, zugfreie Wärme, die den Wohlfühlfaktor für das Personal nachhaltig steigert. Durch intuitive Bedienung, zentrale Fernsteuerung und lückenlose Datenerfassung bietet dieses Heizkonzept eine verlässliche, wirtschaftliche und zukunftsweisende Lösung für moderne Industrieumgebungen mit minimalem kostenschonendem Wartungsaufwand.

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